Ulrike Görgen
Autorin
Jahrgang 1954, geboren in Essen und in einer Bergarbeitersiedlung aufgewachsen.
Im Erwachsenenalter machte sie sich mit Literatur vertraut und fand später selbst zum Schreiben. Über Kurzgeschichten kam sie zur Lyrik.
Schwerpunkte ihrer Gedichte sind die Themen „Entwicklung“, „Werden und Vergehen“, sowie „Neues Leben“. Ihre Texte sind mal romantisch, mal kurz und knackig, und bringen das Thema immer auf den Punkt.
Zwischen den Welten
einen Blick zurück
wagen
Visionen der Zukunft
träumen
aus den Tiefen der Zeit
Leben gestalten
jetzt
wagen
Visionen der Zukunft
träumen
aus den Tiefen der Zeit
Leben gestalten
jetzt
Am Rande der Zeit
am Rande der Zeit
getragen
von Morgenröte zur Abendröte
von Abendröte zur Morgenröte
Leben
so zerbrechlich
im Leben
so stark
das Leben
immer
am Rande der Zeit
getragen
von Morgenröte zur Abendröte
von Abendröte zur Morgenröte
Leben
so zerbrechlich
im Leben
so stark
das Leben
immer
am Rande der Zeit
Eine Kindheitserinnerung
Am Nachmittag
den Weihnachtsmann
gibt es nicht
nicht mehr für mich
den Weihnachtsmann
gibt es nicht
nicht mehr für mich
Das Gastmahl des Plato
das Bild im Bild
tanzen
wehendes Haar
wehender Schal
wehendes Gewand
Bewegung
auf Marmor gebannt
tanzen
wehendes Haar
wehender Schal
wehendes Gewand
Bewegung
auf Marmor gebannt