Frank Schelling wurde 1963 in Offenburg geboren und ist in Lahr/Schwarzwald aufgewachsen. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

Seine erste Leidenschaft vor dem Schreiben galt der Fotografie und der Transformation der Bilder zu etwas, das er damals als Kunst bezeichnete. Nach der Schule absolvierte er deshalb eine Lehre im grafischen Gewerbe, die ihn in seiner weiteren beruflichen Laufbahn zum Bildbearbeiter, Lithografen und Mediengestalter machte. 

Das Reisen ist seine zweite Passion. Er liebt die Natur auf den Azoren und den Äolischen Inseln ebenso sehr wie das Großstadtleben in Marseille oder Helsinki.

Mit dem Schreiben begann er, als er sein Elternhaus verließ und nach Heidelberg zog. Zunächst waren es Kurzgeschichten über alltägliche Begebenheiten, in die sich aber schon damals mentale Elemente mischten. So verwandelte sich eine gewöhnliche Bahnfahrt ins Umland zu einer Reise in die Sorgen, Ängste und Sehnsüchte des Protagonisten. Oder aus der Begegnung einer Zufallsbekanntschaft entwickelt sich ein Drama, aus dem beide mit Schmerzen und Verletzungen, aber auch mit bahnbrechenden Erkenntnissen hervorgehen.

Diese Hinwendung zu unserem Seelenleben mit all seinen positiven als auch negativen Aspekten ist bis heute der Antrieb für das Schreiben von Frank Schelling geblieben. Die Frage, wer und was wir sind, wohin wir wollen, wo unsere Grenzen liegen und wo unsere Stärken sind, bestimmen die Motive seiner Geschichten.

Sein erster Roman „Pieta – Die Geschichte einer Suche“ erschien 2018 und ließ den Anschlag auf Michelangelos Pieta 1972 in Rom und das damit verbundene Mutterthema einander näherkommen. 

Frank Schelling lebt heute gemeinsam mit seiner Frau in Ludwigshafen am Rhein, und wenn er nicht gerade arbeitet oder schreibt, dann kocht er sehr gern, geht walken, oder genießt Musik. In sozialen Netzwerken postet er immer wieder Beiträge zu den Themen Kunst und Literatur.